Am Staatstheater Oldenburg war der seit seiner Kindheit kahlköpfige Fuhrmann 1955 unter anderem als Torarin in Gerhart Hauptmanns Winterballade, als Podkoljessin in Gogols Die Heirat und Lucky in Samuel Becketts Warten auf Godot zu sehen.
Ende der 1950er Jahre wurde er am Berliner Ensemble als Papst in Brechts Leben des Galilei bekannt. In den 1960er Jahren spielte er an den Münchner Kammerspielen, in den 1970er Jahren am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg. Beim Theater wie auch beim Film blieb Fuhrmann in der Regel auf die Darstellung von skurrilen Randfiguren beschränkt. 1984 wirkte er bei den Bad Hersfelder Festspielen mit und erhielt in diesem Jahr auch den Hersfeld-Preis.
Ernst Otto Fuhrmann starb einen Tag nach der Premiere einer Parodie der Operette Wiener Blut am Theater des Westens am 10. Juni 1986 in Berlin an Herzversagen. Quelle: Wikipedia